Anfang letzten Monats schrieb mich Leserin Jasmin an, ob ich wüsste, wie man ein Pulver anrührt, aus dem man dann Shampoo und Co macht, so wie es jetzt von mehreren Herstellern käuflich zu erwerben gibt. Ich habe mir diese Produkte mal angeschaut und dann einfach selber mal herumprobiert.
Meine Haarspitzen brauchten ganz dringend Pflege - sie sahen stumpf und trocken aus und ich habe mich ehrlicherweise auch nicht so perfekt um sie gekümmert in der letzten Zeit. Ich hatte lange keine Haarkur gemacht und nun sahen sie glanzlos und struppig aus in den Längen.
Ich hab´s getan: schnipp schnapp, Haare ab! Nachdem ich einige Jahre mit sehr langen Haaren herumgelaufen bin, habe ich sie nun schulterlang. Ich hatte einfach keine Lust mehr aufs Kämmen und die ständigen Knoten im Nacken, nachdem ich mit offenen Haaren ein Halstuch oder einen Kapuzenpulli getragen hab. Und immer nur Zopf hat mich jetzt auch nur noch genervt. Außerdem dachte ich: kürzere Haare machen mich vielleicht optisch etwas jünger... so 1 Jahr vor dem 40. Geburtstag dachte ich, wäre das eine hervorragende Maßnahme ;-)))
Nun habe ich mir für den Sommer ein Salzspray für die Haare gemixt, um einen schnellen Beach Waves Look hinzukriegen und ich bin wirklich sehr glücklich mit meinen kürzeren Haaren und dem Ruck-Zuck-Styling. Der Frisör hat mir meine Haare zwar wirklich sehr schön geschnitten, sodass ich sie auch einfach an der Luft trocknen kann und sie hübsch Bobmäßig mit leichter "Innenwelle" fallen, mir sieht das aber alles viel zu ordentlich und akkurat aus. Also Salzspray rein, durchkneten, trocknen lassen und ein bißchen "unordentlichen" Schwung reingebracht. Fertig, Amelie happy! ;-)
Damit die Haare durch das Salz nicht zu sehr beansprucht werden, habe ich zur Pflege Aloe Vera reingegeben sowie Keratin. Keratin ist aber keine zwingende Zutat - ich hab das nur da gehabt - funktioniert auch ohne. Nur auf Aloe Vera sollte man nicht verzichten. Hier kommt das Rezept:
Meine Freundin Jessi hat unfassbar tolle Haare! Leider wollen ihre Locken nur derzeit nicht so wie sie will und sie verlieren Spannkraft und sind viel zu trocken. Wir sprachen darüber woraufhin ich ihr eine Locken-Pflegecreme anmixte. Aus Sheabutter, Aloe Vera Gel und Kokosöl.
Mein selbst gemischtes Haarspay musste ich die Tage neu machen. Und was stelle ich fest? Ich habe euch das Rezept noch gar nicht online gestellt. Also erstmal in meinen Unterlagen nach der Rezeptur gesucht und nochmal schnell ein Foto gemacht - hier ist es nun! :-)
Für alle, die mit festem Shampoo nichts anfangen können, die aber auch mit all diesem DIY No-Poo-Krams oder aus Kernseife hergestellten Shampoos nicht glücklich werden, aber gerne auf Selbstgemachtes umsteigen möchten, habe ich hier nun ein neues Rezept.
Dies kann man um Zutaten für die eigenen Haar-Bedürfnisse ergänzen und so ein Schuppenshampoo kreieren oder ein Aufbau-Shampoo bei kaputten Haaren etc.
Was soll ich sagen, ich hab mir neulich irgendwie die Haare kaputt gefärbt. Erst hab ich sie dunkel getönt (sollte sich nach 28 Wäschen wieder rauswaschen), um zu sehen, ob mir dunkel insgesamt besser gefallen würde. Naja, war irgendwie doch nicht so meins. Und dann ließ es sich natürlich nicht wieder rauswaschen. Also zum Frisör, der mir eigentlich nur ein paar Highlights setzen sollte. Und schwupps sah ich aus wie ein Streifenhörnchen. Uuuuaaaa.... Im Endeffekt kam auf den Ansatz dann nochmal Ansatzfarbe. Und das Fazit: hätte ich es mal sein gelassen....
Meine Haare sind seid dem ziemlich im Eimer und dafür habe ich jetzt eine neue Intensiv-Haarkur gemixt, die ich 1 x pro Woche über Nacht drin lasse. Und so langsam sind sie nicht mehr ganz so strohig wie zuvor und lassen sich auch wieder besser kämmen.
Die Kur habe ich aus den Zutaten gemixt, die ich sonst auch verwende und entsprechend hier hatte:
Als ich neulich meinen Badezimmerschrank aufgeräumt habe, fiel mir mein Glätteisen in die Hände - seit dem benutze ich es wieder regelmäßig. Meine ganzen alten Heat Protection Produkte sind allerdings vor einem Jahr in den Müll gewandert, als ich meinen Schrank durchgescannt habe und nahezu jedes Produkt mit irgendwelchen Zusätzen versehen waren, die ich auf meinem Kopf und in meinen Haaren einfach nicht mehr haben möchte.
Da ich nun also keinen Hitzeschutz für die Haare mehr hatte, habe ich selber einen gemixt. Dieser wird ganz sparsam verwendet, da er sehr reichhaltig ist.
Und gerade dieses Reichhaltige hat mich auf die Idee gebracht, dass diese DIY Heat Protection Creme auch genau der richtige Schutz für Haare im Sommer ist, wenn sie durch die Sonne und Salzwasser am Strand sehr austrocknen.
Letzten Monat neigte sich mein Haarseifen-Vorrat (nach diesem Rezept) plötzlich dem Ende. Nun brauchte ich ad hoc ein neues festes Shampoo und hatte keine Zeit, die Seifen auch nur einen Tag trocknen zu lassen. Ich brauchte sie quasi jetzt.
Also habe ich eine Zutat abgeändert und habe statt flüssigem Mandelöl feste Sheabutter verwendet, die ich erst geschmolzen habe und, von der ich hoffte, dass sie, wenn sie wieder fest wird, alle anderen Zutaten brav zusammenhalten wird. Und was soll ich sagen - es hat funktioniert!
Die Shampoo-Bars sind etwas reichhaltiger, da sie keine Trocknungsphase haben. Ich habe sie jetzt 4 Wochen getestet und frage mich, warum ich nicht eher auf die Idee gekommen bin. Ich habe keinen großen Unterschied im Haar-Endergebnis festgestellt - eventuell ist sie bei dünnen Haaren etwas anders als meine Original-Haarwaschseife - das kann ich so jetzt leider nicht beurteilen. Wenn ihr es ausprobiert und Ergebnisse dazu habt, lasst es mich gerne wissen! Update: Vielen Dank für euer zahlreiches Leser-Feedback! Fazit: Die Express-Version funktioniert bei unterschiedlichsten Haarstrukturen gleichermaßen gut.
Auf jeden Fall bröselt sie auch im dünnen Zustand nicht auseinander und wird einfach nur kleiner. Die Sheabutter hält das wirklich alles sehr gut zusammen.
P.S. Das Rezept ist so gut, dass es sogar Smarticular von meiner Seite übernommen hat. Na, wenn das nix ist. ;-)
Mit dem kalten Wetter hab ich nun auch wieder diverse Knoten und Kletten in meinen Haaren. Manch einer wundert sich vielleicht, wo die Verbindung mit dem kalten Wetter herkommt. Ich sag nur: Schal! Wenn ich keinen Zopf mache, dann verknoten meine Haare unterm Schal innerhalb von ein paar Minuten im Nackenbereich. Und da ich nicht der Typ bin, der sich ständig seine Haare kämmt, sondern meist nur einmal nach dem Waschen, kann sich die eine oder andere von euch sicherlich vorstellen, wovon ich spreche. ;-)
Damit ich morgens nicht die totale Kämm-Krise bekomme, wasche ich meine Haare grundsätzlich mit meiner selbst gemachten Spülung (Rezept hier). Das hilft schon mal etwas.
Um es mir noch leichter zu machen, habe ich jetzt eine Aloe-Vera-Sprühkur gemixt. Aloe-Vera glättet die Haaroberfläche, was sie leicht kämmbar macht. Positiver Nebeneffekt: Aloe Vera stärkt die Haarstruktur, sodass die Haare weniger brechen (was durch die Reibung von Schal oder Tüchern begünstigt wird) und macht die Haare glänzend. Ich habe zusätzlich noch ein bißchen Mandelöl untergemischt, damit die Haare sich nicht statisch aufladen und nicht so schnell austrocknen bei der trockenen Heizungsluft derzeit.
Da ich sehr lange Haare habe, hängen sie einfach schwer runter, wenn ich sie an der Luft trocknen lasse. Wenn ich sie föne, sind sie erstmal fluffig, aber nach kurzer Zeit hängen sie dann auch wieder.
Da ständig und überall irgendwelche bedenklichen Inhaltsstoffe in Stylingprodukten sind, habe ich nun Haarfestiger selber gemacht, den man bedenkenlos verwenden kann!
Vom Haar- und Stylinggefühl her ist der Festiger mit konventionellem Haarschaum vergleichbar.
Nachdem meine feste Haarwaschseife (hier) bzw. das neue Update "Express Haarseife" so hohen Anklang gefunden hat, kam die Frage auf, ob es nicht auch ein Rezept für festen Conditioner geben würde. Fest heißt in diesem Fall in Form einer Art "Seife".
Da war meine DIY-Neugierde mal wieder geweckt. Die Zutaten für normale Haarspülung hatte ich ja hier. Daraus ließe sich ja bestimmt auch irgendwie etwas festes machen.
Herausgekommen ist diese Conditioner Bar:
Neulich brachte mir mein Mann aus einem Lush-Shop eine Haarwaschseife mit. Die Idee festes Shampoo zu haben, fand ich ganz gut und probierte die Lush-Seife aus. Es funktionierte.
Nun war natürlich wieder mein Do-it-yourself-Instinkt erweckt - so ein Solid-Shampoo oder Shampoo-Bar konnte man doch bestimmt selber machen.
Ich habe viel recherchiert, aber Seife sieden wollte ich nicht. Gefühlt zu kompliziert und vor allem: zu lange Wartezeiten! Ich wollte mein Shampoo spätestens nach 2 Tagen testen und nicht erst nach 2 Monaten.
Dann habe ich den Hinweis gefunden, dass man das Tensid SLSA mit Öl mischen und die geformte Masse dann trocknen muss. Weitere Recherchen ergaben, dass man einen Teil des SLSA auch durch Speisestärke ersetzen kann und mit den mir vorhandenen Zutaten ist dann folgendes, wunderbares Thermomix-Rezept herausgekommen:
(Da nicht gesiedet wird, ist es keine richtige Seife im
klassischen Sinne sondern festes Shampoo in Seifenform - ich erlaube mir trotzdem, es Haarwaschseife zu nennen, weil jeder somit sofort weiß, was gemeint ist. )
Meine Kinder wollen ihre Haare mal wieder gestylt haben. Sie müssen hochstehen wie ein "Stacheligel".
Zum Glück wollen sie das noch nicht jeden Tag. Vielleicht fünfmal im Monat. Für dieses "Zwischendurch-mal" hatte ich vor langer Zeit einfach eine Styling Paste aus dem Supermarkt gekauft. Das war vor meiner Do-It-Yourself-Phase und als die Jungs das Zeugs neulich wieder hervorkramten scannte mein Mann erstmal die Inhaltsstoffe. Ziemlich erschreckend. Unter anderem Erdöl und hormonell wirksame Stoffe, die bei Tieren Veränderungen der Geschlechtsorgane verursachten! Der Inhalt kam direkt in den Müll, die Verpackung wird nun wiederverwendet für selbst gemachtes, unbedenkliches Haarwachs aus dem Thermomix.
UPDATE: Ich verwende inzwischen nur noch diese Shampoo-Bar oder dieses reguläre flüssige Shampoo, da es mit den im Supermarkt zu kaufenden Shampoos perfekt mithalten kann.
Wir essen gerne Avocados. Und seit dem ich gelesen habe, dass man daraus Shampoo machen kann, sammel ich die Kerne. Bislang hatte ich aber tatsächlich Angst, sie im Thermomix klein zu schreddern. Was aber total unbegründet war!
UPDATE: Ich verwende inzwischen nur noch diese Shampoo-Bar oder dieses reguläre flüssige Shampoo, da es mit den im Supermarkt zu kaufenden Shampoos perfekt mithalten kann.
Am Wochenende war mein Haarshampoo leer. Gleichzeitig dachte ich darüber nach, was ich mit dem Aloe-Vera-Gel (aus dem Internet), das ich für meine Haarspülungsexperimente brauchte, jetzt machen könnte, wo ich es für Haarspülung gar nicht mehr brauchte. Was passiert, wenn ich das in mein Haarshampoo mixe? Etwas großartiges! Und zwar lässt sich das Shampoo jetzt super verteilen im Haar. Was ich beim alten Rezept als hinzunehmendes "Übel" gesehen hatte, weil man überall eine kleine Menge ins Haar geben musste, ist jetzt beseitigt! Es flutscht, quasi. Juhu! :-)
Zusätzlich habe ich auf die extra Beigabe von Öl verzichtet und auch das klappt wunderbar. Die Haare trocknen nicht aus, sondern sind ganz geschmeidig und fluffig.
Nachdem ich nun sehr zufrieden mit meinem selbst gemachten Shampoo war (Update: inzwischen mache ich dieses hier oder dieses hier lieber), wollte ich danach natürlich nicht mehr gekaufte Spülung in die Haare geben. Also habe ich herumprobiert mit Hausmittelchen. Apfelessig als Spülung wird empfohlen, bleicht aber die Haare aus. Ist also nichts für mich. Spülungen mit Ei, Honig und Joghurt fallen aus, und Bier möchte ich mir auch nicht über meine frisch gewaschenen Haare kippen. Ich habe mit Aloe-Vera-Gel, Öl und Ahornsirup experimentiert. War aber nix. Die Haare waren ultrafettig.
Ich wünschte mir eine richtige Haarspülung und googelte herum. Irgendwann landete ich bei Produkten, von denen ich noch nie etwas gehört hatte, weil sie nun mal leider keine Haushaltsmittel sind, aber zur Spülungproduktion verwendet werden: Kurquat und Cetylalkohol. Sie werden als Emulgatoren eingesetzt und sind über das Internet zu bekommen (ich habe es euch unten verlinkt).
UPDATE: Ich verwende inzwischen nur noch diese Shampoo-Bar oder dieses reguläre flüssige Shampoo, da es mit den im Supermarkt zu kaufenden Shampoos perfekt mithalten kann.
Schon vor meiner veganen Ernährungsumstellung habe ich herumexperimentiert mit selbst gemachtem Shampoo, weil ich einfach guten Gewissens meine Haare waschen wollte und gut und gerne auf Hormone und Silikone im Shampoo verzichten wollte.
Viele empfehlen Kernseife, aber hier habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Es hat halt einfach nie Shampookonsistenz bekommen. Am Abend war mein Haaransatz leicht fettig. So habe ich es direkt wieder aufgegeben mit selbst gemachtem Shampoo.
Irgendwann habe ich dann von Alepposeife (Olivenölseife) gelesen und siehe da, damit funktioniert nicht nur die Konsistenz! Ich bin nach 14 Tagen Testlauf sehr zufrieden mit dem Shampoo. Das Haar trocknet nicht aus, es ist nicht direkt nach 12 Stunden wieder fettig. Ich wasche meine Haare damit alle 2 Tage.
Alle Food-Rezepte sind (soweit nicht anders angegeben) für 4 Portionen, Suppen, Eintöpfe, Aufläufe, Desserts ggf. 6 Portionen.
Die Rezepte sind für den Thermomix TM5 und TM6 gemacht, überwiegend auch für den TM31 - die Rezepte wurden für andere Modelle oder Küchenmaschinen NICHT getestet, Endergebnisse können abweichen und sind kein Fehler im Rezept. Das Nachmachen aller Rezepte geschieht auf eigene Gefahr.
Rezepte enthalten teilweise Affiliate-Links zu Amazon oder anderen Partnern.
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