Joghurt-Weißbrot. Im Holzbackrahmen gebacken.

 

Weil ich mir nicht sicher war, ob Backen mit einem Holzbackrahmen überhaupt von Interesse für euch ist, habe ich in meiner Story vor ein paar Tagen eine Umfrage gemacht - und ich war tatsächlich überrascht, dass doch 2/3 mit "ja, interessiert mich" gestimmt haben.

 

Daher hier nun mein erstes Holzbackrahmen-Brot für euch. Ein ganz einfacher Teig - wir wollen jetzt ja nicht zu kompliziert starten. ;-)

 

Da ich nicht weiß, welche Größe eure Backrahmen haben, müsst ihr selber einmal schauen, wieviel Teig ihr benötigt - einfache Menge, 1,5 fache Menge, 2-fache Menge oder 3-fache Menge? Als Richtlinie habe ich euch die Maße meines Backrahmens mit angegeben. Es kommt hier nicht aufs Gramm an - mancher hat dann ggf. ein flacheres Brot, mancher eines, das etwas höher ist. 

 

Wenn etwas unklar ist, meldet euch einfach.

 

 

Hier kommt das Rezept für euch:

 

Für den Teig:

 

1/2 Würfel Hefe

1 TL Zucker

150 g Wasser

3 Min./37 °C/Stufe 1

 

200 g Naturjoghurt oder Soja Skyr zugeben sowie

500 g Mehl Type 00 (alternativ 550, 405 oder 630)

2 TL Salz

20 g Balsamico Essig

3 Min./Teigstufe

 

Je nach Mehlsorte jetzt noch durch die Deckelöffnung weiteres Mehl streuen, bis sich der Teig beim Mixen gut vom Mixtopfrand löst. Er soll geschmeidig sein und sollte nicht mehr zu stark kleben. 

 

Je nach Größe eures Backrahmens (1 Fach, 2 Fächer oder wie bei mir 3 Fächer) macht ihr das Rezept jetzt noch z.B. ein weiteres Mal oder zwei weitere Male hintereinander.

 

Wenn ihr noch keinen Backrahmen habt: dieser hier ist variabel in den Einsätzen, bezahlbar und hat gute Bewertungen (hier)

 

Ich habe insgesamt zum Schluss die 3-fache Menge Teig gehabt für einen Backrahmen mit den Innenmaßen 

10 x 25 cm

11 x 17 cm

11 x 17 cm

 

Formen & gehen lassen:

 

 

 

Den Backrahmen mit Backtrenncreme (dieser hier) einpinseln, damit klebt das Brot nach dem Backen nicht am Holz fest. Den Backrahmen auf ein Backblech mit Backpapier legen. 

 

Mit bemehlten Händen den Teig nun auf eine bemehlte Fläche geben. Je nachdem, wie viele Fächer und wie viel Teigmenge ihr habt, diese nun entsprechend aufteilen.

 

Die Teiglinge oval formen und in die Fächer legen. Dort dann reindrücken, sodass es bis in die Ecken ausgefüllt ist. Mit Mehl bestäuben.

 

Ein Handtuch über den Backrahmen legen und den Teig so jetzt an einem schön warmen Ort ca. 2 Stunden gehen lassen. 

 

Backen:

 

Den Backofen auf 240 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

 

Das Backblech mit Backrahmen so einschieben, dass der Backrahmen die Mitte des Backofens nicht oder nur wenig übersteigt. Wenn es zu hoch ist, wird das Brot oben zu schnell zu dunkel.

 

Die Temperatur beim Einschieben auf 200 °C Ober-/Unterhitze runterschalten.

 

Bei einem großen Backrahmen (wie meinem) das Brot ca. 60-65 Min. backen, ggf. nach 45-50 Min. oben abdecken (mit Backpapier oder Dauerbackfolie).

 

 

Anschließend das Backblech herausnehmen und mit einem Messer die Kanten lösen. Den Backrahmen abnehmen und die Brot auf ein Gitter stellen und bis zum nächsten Tag ruhen lassen, dann lässt es sich gut schneiden. 

 

 

 

Bei einem einzelnen oder kleineren Backrahmen ggf. nach 45-50 Min. schon einmal prüfen, ob es durchgebacken ist: Mit einem Messer zwischen Brot und Backrahmen entlang schneiden, Backrahmen abnehmen, die Seiten des Brotes prüfen: ist es noch zu weich? Dann von unten auf das Brot klopfen, wenn es hohl klingt, ist es fertig. Wenn es weitergebacken werden muss, einfach wieder zurücklegen und den Backrahmen wieder oben drüber stülpen und wieder in den Ofen schieben.

 

 

 

Backrahmen reinigen:

 

Die Mehlreste und Backtrennmittelreste vom kalten Rahmen einfach abbürsten, ggf. mit einem minimal feuchten Lappen abwischen. Nicht abspülen, das Holz kann sich dann verziehen.

 

 

Hinweis:

 

Da sicherlich die Frage kommt, ob man das Brot auch in einer regulären Kastenform backen kann? Ja, natürlich. Dann die Backzeit ggf. verkürzen auf ca. 45-50 Min. Auch hier gilt: wenn man unten drauf klopft und es hohl klingt, ist es fertig. 

 

 

 

 

Generell gilt:

alle Gerichte immer nach persönlichem Geschmack abschmecken mit den angegebenen Gewürzen. 

 

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Sonstiges:

Rezepte ggf. anpassen und die Füllhöhe beachten, wenn im TM31 gekocht wird.

 

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