Seit einem Jahr mache ich nun Intervallfasten und werde damit auch so schnell nicht wieder aufhören. Es bekommt mir einfach gut und ich habe mich so gut daran gewöhnt, dass ich es jetzt einfach beibehalten möchte. Das gibt mir die Freiheit, das zu essen, worauf ich Lust habe und setzt mich nicht vor irgendwelche Restriktionen, die ich dann wohlmöglich wieder breche. Ich finde leckeres Essen einfach wunderbar - mit Intervallfasten geschieht dies einfach bewusster und ich esse automatisch weniger, ohne, dass ich das Gefühl habe, auf irgendwas verzichten zu müssen.
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Der November und Dezember waren diesbezüglich auch easy. Ich habe bewusst keine Weihnachtssüßigkeiten gekauft, die hätte ich inhaliert. Trotzdem war in den beiden Monaten mein Süß-Konsum erhöhter als sonst. Ich schiebe es mal auf die Dunkelheit, die mir in den Monaten immer zu schaffen macht. Kekse sind mir zum Opfer gefallen. Aber immerhin nicht die geliebten mit Nougat gefüllten Weihnachtssüßigkeiten, die ich essen könnte, bis mir schlecht ist.
Über Weihnachten und in meinem Urlaub war ich allerdings auch komplett raus aus dem Ganzen - es wurde viel und teilweise sehr spät gegessen. Seit dem der Alltag uns wieder hat, tauche ich langsam wieder ein ins Intervallfasten, steige wieder auf mein Laufband und lasse die Urlaubs-Gewohnheiten nach 18/19 Uhr zu essen langsam ausschleichen. Ab spätestens Februar will ich wieder konsequent bei 18 Uhr sein.
Konsequente Planung mit Wochenplan
Was mir dabei hilft, ist mein Essen konsequent zu planen, besonders das Essen für Abends. Denn wenn ich abends bewusst esse und mir ganz bewusst etwas leckeres, leichtes zubereite, kann ich auch in den späteren Stunden auf Essen verzichten. Wenn es alles nur so nebenbei geschieht, dann fällt es mir schwerer, nicht nochmal hier etwas zu naschen oder da. D.h. um jetzt wieder den Einstieg zu finden, werde ich mir einen Wochenplan in der App erstellen für meine Abendessen mit den Rezepten aus der Kategorie 16:8. Damit umgehe ich dann meine mögliche Inkonsequenz, nach 18 Uhr dann doch noch etwas zu essen oder anfangen zu naschen.
Grünkohl-Smoothie hab ich aufgegeben
Morgens starte ich zwischen 10 und 11 Uhr nach wie vor mit einem Apfel und einer Möhre in den Tag. Meine Grünkohl-Smoothie-Experimente für meine Augen habe ich ad acta gelegt. Ich finde es einfach nicht lecker und habe entschieden, dass ich jetzt entsprechend einfach Lutein und Co supplementiere.
Was ich aber nach wie vor durchziehe ist mein Zitronenwasser. Da wird auch kein Weg dran vorbeiführen, dass ich das wieder aufgebe. Ich glaube, in diesem Jahr habe ich das erste Mal konsequent täglich genügend getrunken.
Hast du abgenommen?
Und dann natürlich die Frage: wieviel hast du in diesem Jahr abgenommen? Ich weiß es nicht. Ich stelle mich nicht auf die Waage. Die Waage und ich haben aufgrund meiner Kindheit und meines sehr strengen Vaters ein gestörtes Verhältnis zueinander.
Deswegen ist die Zahl auf der Waage für mich heute einfach nicht entscheidend darüber, ob ich mich wohl fühle. Ich horche da lieber in mich hinein oder merke das daran, dass mir meine Klamotten passen oder eben nicht. Ich hab in den ersten Monaten des Intervallfastens meinen Corona-Speck wieder verloren, hab wieder meine Klamottengröße von davor und seit dem ist es aber auch so geblieben.
Mein Hauptziel war aber ja auch, mich bewusster zu ernähren und als Nebeneffekt ein wenig Gewicht zu verlieren. Und da mir das bewusste Ernähren sehr gut gefällt, werde ich es weiter machen. Ich schlafe besser, wenn ich nach 18 Uhr nichts mehr esse. Und ich habe auch mehr Energie am Tag. Und wenn ich dann doch noch das eine oder andere Kilo verliere durch gesunde und bewusste Ernährung bzw. mein Gewicht halte, auch wenn ich mal über die Strenge schlage, dann ist es das, was ich möchte.
Ich kann Intervallfasten jedem empfehlen, der es irgendwie in seinen Alltag einbauen kann. Mit konsequenter Planung, gerade was das Abendessen betrifft, kann man das sehr gut schaffen!
Generell gilt:
alle Gerichte immer nach persönlichem Geschmack abschmecken mit den angegebenen Gewürzen.
Rezept speichern:
In der App oben auf das Herz klicken
Rezept drucken:
Siehe Button "Seite drucken" in der Fußzeile (Seitenauswahl und gewünschte Skalierung beachten!)
Sonstiges:
Rezepte ggf. anpassen und die Füllhöhe beachten, wenn im TM31 gekocht wird.
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Christiane (Dienstag, 21 Januar 2025 11:36)
Danke für diesen persönlichen Beitrag. Ich mag deine Rezepte und deine nette Art sehr. Intervalfasten finde ich auch schon immer interessant, im Moment kann ich mich zeitlich nicht dazu durchringen, mein essen so zu planen, dass es dann passt. Aber irgendwann möchte ich das auch Mal angehen. Bitte mach weiter so ☺️
LG Christiane
Heike (Dienstag, 21 Januar 2025 12:28)
Danke für den Bericht. Auch ich ernähre mich jetzt seit 6 Jahren schon nach dem Intervallprinzp 6:18
Es ist zu einer Gewohnt geworden, die mich begeistert. Ich fühle mich mit meinem Gewicht sehr wohl. Und ich kann es nur bestätigen: Auch mir gefällt es sehr gut, dass ich zwischendurch immer mal schlemmen kann ohne schlechtes Gewissen. Ich nenne es liebvoll Intervallschlemmen, da es keinesfalls ein Fasten ist. Zudem ist diese Art der Ernährung auch sehr gesundheitsfördernd.
Auch ich kann es nur wärmstens empfehlen.
Liebe Grüße von Heike